Unter dem Titel „Raumschiff Ihme-Zentrum: Eine Betonskulptur der urbanen Gesellschaftsutopie der Zweiten Nachkriegsmoderne auf dem Weg der Reintegration in die Stadt“ führte Prof. Dr. Herbert Schubert mit der Architektin Karin Kellner im Sommersemester 2017 in Kooperation mit dem Verein Zukunftswerkstatt Ihme-Zentrum ein Seminar an der Fakultät für Architektur und Landschaft der Leibniz Universität Hannover durch. Die Studierenden setzten sich intensiv mit dem Ihme-Zentrum auseinander. Im Blickpunkt standen: die Maßstäblichkeit, der öffentliche Raum, die Nutzungsmischung, das Stadtbild und die Gliederung durch raumbildende Muster. Die Studierenden hatten sich im Rahmen nutzerzentrierter Übungen an das Ihme-Zentrum angenähert. Im weiteren Seminarverlauf wurden Analysen durchgeführt, auf deren Grundlage Planideen entwickelt wurden. In den Aufgabenstellungen ging es um Fragen wie zum Beispiel: Wie lässt sich das Ihme-Zentrum auf ein menschliches Maß herunterbrechen? Was heißt „maßstabsgerechte Planung“ im Ihme-Zentrum? Wie lässt es sich nach kleineren Einheiten gliedern? Wie kann das Prinzip der Nutzungsmischung erhalten werden? Wie generiert man qualitätvolle, öffentliche Räume im Ihmezentrum, in denen sich Menschen gerne aufhalten? Die dabei gewonnenen Erkenntnisse und Ergebnisse wurden am 4. Juli 2017 zwischen 19 bis 21 Uhr im Nachbarschafts- und Kulturort der Zukunftswerkstatt Ihme-Zentrum am Ihmeplatz 7E in Hannover präsentiert.