„Sozial • Raum • Management“ ist ein Büro für Forschung und Beratung. Im Arbeitsansatz werden Perspektiven integriert betrachtet, die in der herkömmlichen Zuständigkeitslogik einzelner Ressorts und Funktionssysteme oft getrennt voneinander – quasi "versäult" – bearbeitet werden. Sozialkulturelle Prozesse werden umfassend sowohl in ihrer räumlich-sozialen als auch in ihrer organisationalen Einbettung wahrgenommen. Im Blickpunkt stehen die Lebenswelten, die Aktions-, Netzwerk- und Handlungsräume in Kreisen, Städten und Gemeinden im Ganzen, aber auch – unter einem kleinräumigen Blickwinkel – in den Teilräumen von Wohnquartieren und Nachbarschaften. So spielt der Sozialraum des Wohnumfeldes beispielsweise eine wichtige Rolle bei der Sozialisation von Kindern und Jugendlichen; und für ältere Menschen bestimmt sich die Qualität der Wohnumgebung über Faktoren wie Sicherheit, soziale Teilhabe und Erreichbarkeit von Versorgungseinrichtungen.
Vor diesem Hintergrund folgt der Ansatz von „Sozial • Raum • Management“ der Leitfrage,
- wie durch die Netzwerke der lokalen Stakeholder (Public Governance)
- und unterstützende Gelegenheiten in den Orten und Wohnquartieren
- der soziale Zusammenhalt erhöht,
- die Potenziale in der Bevölkerung geweckt und
- das formale und informelle Angebot der (sozialen) Dienstleistungen verbessert werden können.
Es ist von diesen Aspekten abhängig, ob sich Bürgerinnen und Bürger für soziale und kulturelle Belange am Wohnstandort engagieren oder ob sie sich desinteressiert in ihre Wohnungen zurückziehen. Das Büro „Sozial • Raum • Management“ leistet mit Forschungs-, Fortbildungs- und Beratungsleistungen Beiträge zum besseren Zusammenwirken von Kommunalverwaltung und Zivilgesellschaft – beispielsweise in den Feldern:
- Aufbau, Koordination und Management von lokalen oder interdisziplinären Netzwerken.
- Inklusive soziale Planungen in der Gemeinde, die bedarfsgruppenübergreifend angelegt sind und an denen Stakeholder beteiligt sind.
- Prävention im Sozialraum zur Stärkung des Zusammengehörigkeits- und Sicherheitsgefühls von Bewohnerinnen und Bewohnern.